Bis jetzt haben sich nur sechs Teams für die EM 2020 qualifiziert. Belgien (eigentlich als Gastgeber vorgesehen, konnte die Auflagen jedoch nicht erfüllen), Polen, die Ukraine und die Gastgeber Italien, Spanien und Russland. Diese wurden nun schon jeweils ihren Gruppen zugeteilt, wobei die Gastgeber in die Gruppen mit ihren Austragungsstätten kamen (zum Beispiel Italien in Gruppe A in Rom, Deutschland würde in Gruppe F in München kommen). Die Daten und Austragungsorte wurden schon längst festgelegt, nun müssen die Gruppen nur noch mit Teams gefüllt werden.
Vom Achtelfinale bis zum Sieg
Die beiden Erstplatzierten aus jeder Gruppe erreichen wie immer das Achtelfinale. Da es jedoch durch dieses Verfahren nur zwölf Teams schaffen würden, man aber sechzehn braucht, um weiterspielen zu können, kann sich auch der Gruppendritte noch durch die Playoffs qualifizieren.
Bei den Playoffs sichern sich die vier besten Teams aus der vorher ausgetragenen Nations-League ohne gesichertes EM-Ticket noch einen Platz im Turnier. Zum Beispiel: Sollte Deutschland etwa gegen Nordirland verlieren und den dritten Platz belegen, müsste es auf die Playoffs hoffen. Bei der Nations-League belegte Deutschland leider nur Platz 11. Qualifizieren sich also mindestens sieben Länder, die höher platziert sind, bekäme Deutschland noch eine Chance.
Sechzehn Mannschaften treten in Vierergruppen gegeneinander an, wobei es zwei Halbfinale pro Gruppe gibt. Der Sieger des Finales in der Gruppe ist dann qualifiziert, man muss also zweimal gewinnen, um noch an der EM 2020 teilnehmen zu dürfen. Es gibt insgesamt fünfzehn Möglichkeiten, wer aus welcher Gruppe gegen wen spielen muss, genau festgelegt kann der Spielplan natürlich erst dann werden, wenn die ersten zwanzig Teams feststehen.
Sobald man im Achtelfinale ist, wird es einfach: Der Sieger der Finalrunden kommt weiter, für den Verlierer ist das Turnier beendet. Weitere Spiele gibt es leider nicht, entsprechend gibt es kein „kleines Finale“ um Platz drei wie bei der WM.